Hanföl – alles was Du immer schon über Hanföl wissen wolltest
Alles über die Herstellung, Verwendung und Anwendung, Inhaltsstoffe, Wirkung auf Körper & Psyche sowie Qualitätsmerkmale von Hanföl. Jetzt informieren!
Die Hanfpflanze hat Tradition – bereits im 3. Jahrtausend wurde sie in einem chinesischen Medizinbuch als Heilpflanze erwähnt. Gerade erlebt sie rund um den Globus eine Renaissance, und das hat seinen guten Grund: Die Hanfpflanze ist vielfältig wie kaum eine andere Pflanze. Grund sind die vielen wertvollen Inhaltsstoffe, die neben dem Einsatz von Hanf in vielen Bereich unter anderem Hanföl zu einem der wertvollsten Öle überhaupt machen.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Inhaltsstoffe beinhaltet Hanföl?
- Was ist für die Wirkung von Hanföl verantwortlich?
- Was ist der Unterschied zwischen Hanföl und CBD Öl?
- Wie kann ich Hanföl in der Küche einsetzen?
- Hanföl als Pflege für Haut und Haar?
- Wie schmeckt Hanföl?
- Wie kann ich die Qualität von Hanföl bestimmen?
- Hanföl für Tiere
Welche Inhaltsstoffe beinhaltet Hanföl?
Hanföl, das aus biologisch angebauten Hanfsamen und mittels Kaltpressverfahren gewonnen wird, enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, unter anderem:
- Im Hanföl sind die ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 in seinem sehr guten Verhältnis von 1:3 enthalten (im Vergleich Sonnenblumenöl 1:128). Omega-3 und Omega-6 kann der Körper nicht selbst produzieren und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Hanföl ist somit auch eine optimale pflanzliche Alternative zu Fisch, der als gängige Omega-3 und Omega-6 Quelle gilt.
- Die Vitamine E, B1 und B2
- Die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Naturium, Mangan und Zink
Welche Inhaltsstoffe beinhaltet Hanföl?
Hanföl, das aus biologisch angebauten Hanfsamen und mittels Kaltpressverfahren gewonnen wird, enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, unter anderem:
- Im Hanföl sind die ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 in seinem sehr guten Verhältnis von 1:3 enthalten (im Vergleich Sonnenblumenöl 1:128). Omega-3 und Omega-6 kann der Körper nicht selbst produzieren und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Hanföl ist somit auch eine optimale pflanzliche Alternative zu Fisch, der als gängige Omega-3 und Omega-6 Quelle gilt.
- Die Vitamine E, B1 und B2
- Die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Naturium, Mangan und Zink
Was ist für die herausragende Wirkung von Hanföl verantwortlich?
Die ungesättigte Fettsäure Omega-6 (Gamma-Linolensäure) wird im Körper oft zur entzündungsfördernden Arachidonsäure umgewandelt. Um Entzündungsprozesse zu verhindern, ist wiederum Omega-3 (Alpha-Linolensäure) in einem guten Verhältnis erforderlich. Die Alpha-Linolensäure trägt außerdem zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.
Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin B1 (Thiamin) trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems, der Herz- sowie psychischen Funktion bei. Vitamin B2 (Riboflavin) ist beteiligt an der Erhaltung normaler Schleimhäute, roter Blutkörperchen, normaler Haut und Sehkraft. Außerdem trägt es zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung, zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems, einem normalen Eisenstoffwechsel sowie einem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
Phosphor leistet einen wichtigen Beitrag für einen normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion der Zellmembrane sowie zu Erhaltung gesunder Knochen und Zähne.
Kalium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems, der Muskelfunktion sowie zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei.
Magnesium leistet einen essentiellen Beitrag zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, Elektrolytgleichgewicht, einer normalen Funktion des Nervensystems, der Psyche, der Muskelfunktion sowie Eiweiß-Synthese und zur Erhaltung normaler Knochen bei.
Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen und Zähne benötigt. Außerdem trägt es dazu bei, dass Blutgerinnung, Energiestoffwechsel, Muskelfunktion, die Signalfunktion zwischen den Zellen und Verdauungsenzyme normal funktionieren. Calcium spielt auch bei der Zellteilung und Zellspezialisierung eine unterstützende Rolle.
Eisen trägt dazu bei, dass die kognitive Funktion, der Energiestoffwechsel, die Bildung von roten Blutkörperchen (Hämoglobin), der Sauerstofftransport im Körper und das Immunsystem normal funktionieren. Außerdem leistet Eisen einen Beitrag zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung und hat eine Funktion bei der Zellteilung.
Mangan leistet einen Beitrag für einen normalen Energiestoffwechsel, Erhaltung normaler Knochen und für eine normale Bindegewebsbildung.
Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlehydrat-Stoffwechsel sowie zu einer normalen kognitiven Funktion bei.
Hanföl und CBD – was ist der Unterschied?
CBD, kurz für Cannabidiol ist seit einigen Jahren im wahrsten Sinne in aller Munde. CBD ist eines von mehr als hundert bislang identifizierten Cannabinoiden in der Hanfpflanze. CBD wird meist in Form von Ölen/Extrakten verwendet, die Anwendung erfolgt oral. Vielfach wird auch der Begriff CBD Hanföl verwendet. Hier ist wichtig zu unterscheiden: Herkömmliches Hanföl wird aus geschälten Hanfsamen und durch kalte Pressung gewonnen und wird vorwiegend als Speiseöl in der Küche verwendet, kann aber auch in der Haut- und Haarpflege eingesetzt werden. CBD Hanföl bzw. CBD Öl beinhaltet das Cannabinoid CBD als Extrakt. In einem Extraktionsverfahren wird CBD aus den Hanfblüten extrahiert. CBD ist Gegenstand vieler Forschungsprojekte und es gibt unzählige Erfahrungsberichte von Menschen, die Cannabidiol bei Schmerzen, Entzündungen, für guten Schlaf u.ä. einsetzen. Die Auswahl an CBD Ölen ist riesig, genauso wie die Qualität. Um CBD und auch die anderen wertvollen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (unter anderem alle anderen Cannabinoide, Terpene, Flavonoide) am besten aufzunehmen, sind Hanfvollextrakte am wirksamsten. Hanfvollextrakt bedeutet, dass es das Vollspektrum, also die volle Kraft der Hanfpflanze enthält. Der Körper nimmt die wertvollen Inhaltsstoffe in Kombination miteinander am besten auf. Hier ist ein Vergleich angebracht: Vitamin C entfaltet seine Wirkung auch besser, wenn man einen Apfel isst als nur mit einem Vitamin C-Präparat. Wichtig ist auch, dass das Extrakt biozertifiziert ist!
Und für eine hohe Bioverfügbarkeit ist ein hochwertiges Trägeröl, im Idealfall Bio Hanföl notwendig. Damit ist die höchste Bioverfügbarkeit gegeben und zusätzlich zum CBD-Extrakt können die oben erwähnten Inhaltsstoffe von Hanföl ihre Wirkung im Körper entfalten. Deshalb beim Kauf darauf achten, dass das es sich um hochwertiges Bio CBD Öl mit dem natürlichen Vollspektrum handelt und das Trägeröl ein Bio Hanföl ist.
Wie kann ich Hanföl in der Küche einsetzen?
Hanföl hat einen sehr nussigen Geschmack. Je höher die Qualität, desto nussiger der Geschmack. Es kann wie jedes Speiseöl angewendet werden, allerdings eignet es sich, wie zum Beispiel auch Olivenöl nicht zum Braten. Ab ca. 165 Grad werden die wertvollen ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 geschädigt und verlieren somit ihre Wirkung.
Am besten schmeckt Hanföl ohnehin in kalten Speisen. Es gibt zum Beispiel Salat einen besonderen vorzüglichen Geschmack. Auch Aufstrichen verleiht es eine ganz besondere Geschmacksnote.
Tipp:
Öl-Dips sind bei uns zwar nicht so üblich wie zum Beispiel in Spanien, wo kleine Schälchen Öl mit Weißbrot ein beliebter Appetizer sind.
Für hiesige Tunk-Afficionados haben wir diese Empfehlung:
Ein Schälchen Bio Hanföl, optional mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und/oder Olivenöl zum Tunken mit Weißbrot ist die ideale Begleitung zu einem Glas Wein und auch ein leckerer antialkoholischer essbarer „Aperitif“.
Hanföl als nährende Pflege für Haut und Haar
Neben seinem Einsatz in der Küche ist Hanföl auch im Bereich der Hautpflege im Einsatz. Hier kommt die bereits erwähnte Gamma-Linolensäure, also die wertvolle ungesättigte Fettsäure Omega-6 ins Spiel. Diese Säure fehlt zum Beispiel Menschen, die an Neurodermitis leiden. Hanföl zählt neben Borretsch- und Leinöl zu den Ölen, die die Gamma-Linolensäure enthalten. Außerdem ist Hanföl sehr nährend und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt in der Haut mit. Deshalb beinhalten auch immer mehr Kosmetikprodukte Hanföl. Diese Produkte – wie auch die BioBloom Bio CBD Naturkosmetik – sind besonders für Menschen mit trockener und irritierter Haut empfehlenswert.
Hanföl kann in Bezug auf die Hauptpflege sowohl oral als auch direkt auf der Haut angewendet werden. Bei sehr irritierten Hautstellen kann Hanföl eine große Wirkung erzielen: Am besten das pure Hanföl auf die betroffene Stelle auftragen und über Nacht einwirken lassen.
Auch in der Haarpflege wird Hanföl mittlerweile gerne eingesetzt, denn es hat sich sowohl für die Haare selbst als auch für die Kopfhaut als sehr positiv erwiesen.
- Hanföl ins Shampoo reinmischen
- Hanföl auf die Kopfhaut auftragen und danach in die Spitzen verteilen und dann mit Shampoo rauswaschen
- Hanföl kann auch als Conditioner verwendet werden. Nach dem Waschen kleine Menge mit einem gewöhnlichen Conditioner vermischen, 10-20 Minuten einwirken lassen und dann rauswaschen. Achtung: bei feinem und leicht fettendem Haar mit Shampoo rauswaschen. Bei trockenem (oft lockigem Haar) genügt auch Wasser.
Wichtig: nicht zu viel Hanföl verwenden, da die Haare sonst sehr fettig werden!
Wie kann ich Hanföl anwenden?
Hanföl kann oral als auch wie oben beschrieben auf Haut und Haare äußerlich angewendet werden. Bezüglich Menge gilt besonders bei der Haut- und Haarpflege weniger ist mehr! Besonders für den Start ist es empfehlenswert mit einer kleinen Menge zu testen, was die eigene Haut/Haar verträgt.
Wie schmeckt Hanföl?
Hanföl hat einen sehr nussigen und intensiven Geschmack. Der Geschmack ist auch ein Hinweis auf die Haltbarkeit. Sobald sich der Geschmack ins bittere verändert, ist das Hanföl nicht mehr gut. Es ist wichtig, Hanföl licht- und vor Sauerstoff geschützt zu lagern (immer gut verschließen!). Und anders als viele andere Öle soll das Hanföl nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ein lichtgeschützter kühler Ort ist der beste Ort für lange Haltbarkeit.
Wie kann ich die Qualität von Hanföl bestimmen?
Wie bei allen Lebensmitteln ist auch bei Hanföl unbedingt auf ein offizielles Bio Zertifikat zu achten. Weiters sollte der Hersteller transparente Informationen über den Herstellungsprozess liefern. Gutes Bio Hanföl wird kalt und schonend gepresst und ist eigentlich ein Hanfsamenöl, im Idealfall Öl aus geschälten Hanfsamen – klarerweise in Bioqualität. Durch einen schonenden Pressvorgang bleiben so viele wertvolle Inhaltsstoffe der Hanfpflanze im fertigen Öl enthalten. Kaltgepresstes Hanföl hat meist eine grünlich-gelbe Farbe. Je wärmer es gepresst wird, desto grün-dunkler wird die Farbe. Das BioBloom Hanföl entspricht allen Qualitätskriterien und ist biozertifiziert.
Hanföl für Tiere
Tiere „funktionieren“ nicht viel anders als wir Menschen. Hanföl hat sich z.B. bei Hunden, Katzen und Pferden als sehr positiv für das Fell und auch die Haut erwiesen. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie die ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 sowie die oben angeführten Vitamine und Mineralstoffe sind für Tiere genauso wichtig wie für uns Menschen. Bei Tieren ist eine orale Einnahme zu empfehlen. Weitere interessante Artikel über das Thema Hanföl und CBD bei Tieren findest du im markierten Artikel. Sollte dein Liebling unter Stress leiden, findest du hier Wege, um deinen Hund zu beruhigen.